Rückblick: Doku und Talk „Nach Parchim“am 29. März in Schwerin

Ca. 80 Interessierte waren der Einladung der WIR-Initiative gefolgt und besuchten die Film-Veranstaltung am 29. März im Säulengebäude im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Gezeigt wurde eine Kurzdokumentation, die 2018 von der WIR-Initiative mit dem WIR-Vielfaltspreis ausgezeichnete wurde. Darin ging es um das Thema Flucht und Ankommen als Herausforderung und Chance für Demokratie und Menschlichkeit.

Synopsis: Ein Junge und eine alte Dame, zwei Flüchtlinge in einer Kleinstadt in Deutschland: die heute 91-jährige Ulla floh mit 19 aus Ostpreußen. Wie hat die Flucht ihr Leben geprägt? Der 7-jährige Moner ist 2015 aus Syrien in Parchim angekommen und wartet auf seine Eltern. Werden sie jemals in Deutschland ankommen? Beide verbindet das gleiche Schicksal: die Notwendigkeit der Flucht und die Suche nach einer neuen Heimat.

Im Anschluss an die Filmvorführung bestand die Möglichkeit zum Gespräch mit den Filmemacherinnen Johanna Huth und Julia Gechter sowie dem Hauptdarsteller Moner. Nicht nur die Fragen zum Film standen dabei im Mittelpunkt sondern auch die Fragen: Wie geht es dem 15 jährigen Moner heute? Welchen Weg haben Moner und seine Familie eingeschlagen und wie kommen sie in Deutschland zurecht? Sind sie angekommen?

Am 20. März starteten die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Unter dem Motto „Misch dich ein!“ fanden bundesweit bis zum 2. April zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt, die das Thema Rassismus in unserer Gesellschaft aufgriffen. Auch die Stadt Schwerin war mit einem umfangreichen Programm dabei. Das ganze Programm und weitere Informationen zu den beteiligten Akteueren und Organisatoren der Schweriner Veranstaltungsreihe finden Sie hier