Tage der politischen Bildung MV – Einladung zur Auftaktveranstaltung am 15. September in Greifswald

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und lebt vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Um das ins öffentliche Bewusstsein zu bringen haben sich die politischen Stiftungen, Träger und Vereine zusammengeschlossen, um gemeinsam jährlich die „Tage der politischen Bildung Mecklenburg Vorpommern“ zu veranstalten. 

Gestartet wird das Programm „Tage der politischen Bildung“ auch in diesem Jahr am „Internationalen Tag der Demokratie“, dem 15. September. Diesmal in Greifswald unter dem Motto: „Erst wenn ich gehe, vermisst du mich.“

Zum Auftakt findet von 10:00 -14:00 Uhr in der STRAZE eine Gründungsveranstaltung „Runder Tisch der politischen Bildung“ statt. Der Runde Tisch soll zukünftig als neue Plattform des Austausches der Träger und Initiativen, der Vernetzung und dem Kennenlernen dienen. Alle Träger, Vereine und Initiativen der politischen Bildung sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Ab 14.00 Uhr gibt es dann am Mühlentor Mitmach und Gesprächsangebote für alle Bürger und Bürgerinnen, für Groß und Klein. WIR möchten von den Bürgern und Bürgerinnen wissen „Was wünschen Sie sich von der Demokratie?“. Daneben gibt es noch Spiele, Infomaterial und kostenlose Publikationen der teilnehmenden Träger und Stiftungen!

Von 16.00 bis 19.00 Uhr werden die allseits bekannten DemokraTische in der STRAZE stattfinden und sich mit der Frage der Bürgerbeteiligung in den Ortsteilvertretungen der Stadt Greifswald auseinandersetzen.

18.30 Uhr wird mit der Landesbeauftragten für Integration Jana Michael die Ausstellung von tutmonde e.V. zu den „19 Grundrechten für nachhaltige Entwicklung“ eröffnet.

Der krönende Abschluss wird 19.15 Uhr im Großen Saal der STRAZE die Aufführung „Krieg, stell dir vor er wäre hier“ vom Theater Vorpommern sein. Der Eintritt ist kostenfrei.

Schon zwei Tage später am 17. September kehrt die Reihe dann nach Greifswald zurück: In einer Podiumsdiskussion zum Thema „Polen und Deutschland – Demokratie gemeinsam stärken“ mit Prof. Dr. Norbert Lammert um 11.00 Uhr im Alfried-Krupp-Kolleg.

Für die Hängung unserer Banner bedanken WIR uns beim Nahverkehr Schwerin, dem Schweriner Schlosspark-Center und der STRAZE Greifswald für die Unterstützung!

Regenbogenparty in Greifswald am 5. November 2021

Format: Tanzveranstaltung,
Veranstalter: Theater Vorpommern
Am 5. November 2021 lädt das Theater Vorpommern ab 22 Uhr zur 1. Regenbogenparty ein. Dazu wird die Stadthalle in Greifswald zu einer großen Tanzfläche gemacht. Eintrittskarte kostet 5,-Euro. Eingeladen sind alle, die sich der LGBTQIA + Community zugehörig fühlen und/oder Lust auf einen gemeinsamen Tanzabend haben.

Weitere Infos zur Regenbogenparty finden Sie hier

Kartenreservierung unter 03834 5722224 von Di-Fr 10-18 Uhr. Die Eintrittskarte kann man auch ohne Zusatzkosten auf der neuen Homepage unter www.theater-vorpommern.de

online kaufen und sich selbst ausdrucken.

Filmabend in Uelitzer Kirche – „Nurejew – The White Crow“ am 14. Oktober 2021

Format: Filmvorführung mit anschließender Diskussion,
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung (evang. Kirchenkreise Mecklenburg u. Vorpommern, Projekt: Kirche stärkt Demokratie, Filmland MV GmbH, WIr. Erfolg braucht Vielfalt,

Die Filmreihe „Starke Stücke Berührt und diskutiert“ zeigt den Film über die Ballett-Legende Rudolf Nureje in der Kirche Uelitz bei Schwerin (PLZ 19077, Landkreis Ludwigslust-Parchim). Startzeit: 19 Uhr. Erzählt wird die Geschichte des russischen Ausnahmetänzers Rudolf Nurejew, der mitten im Kalten Krieg politisches Asyl im Westen beantragt. Moderiert wird die Veranstaltung von Roswitha Bley, Geschäftsführerin der Initiative WIR. Erfolg braucht Vielfalt und der Pastorin Kristin Gatscha.

Zum Film: Im Gegensatz zu vielen anderen Künsten erscheint das klassische Ballett heute als ein Hort des Unpolitischen – niemand regt sich über das Frauenbild in „Schwanensee“ oder die Identitätspolitik von „Giselle“ auf. Dass das einmal ganz anders war, das bringt Ralph Fiennes in seinem Film in Erinnerung, wenn auch auf eher indirekte Weise. Als der damals 23-jährige sowjetische Tänzer Rudolf Nurejew 1961 die Gelegenheit eines Gastspiels in Paris nutzte, um in Frankreich um Asyl zu bitten, verletzte diese Tat multiple politische Sensibilitäten. Die Sowjetunion verurteilte ihn in Abwesenheit wegen Landesverrats; in Paris demonstrierten überzeugte Kommunisten gegen ihn, während überzeugte Antikommunisten seine „Flucht“ als Punktgewinn fürs eigene Lager vereinnahmten. Und über die damals wirklich heiklen Themen wie Nurejews Homosexualität wurde gar nicht offen diskutiert.

Zum 10. Mal bringt die Reihe „Starke Stücke Berührt und diskutiert“ landesweit emotional berührende und kontroverse Filme auf die Leinwand. In der Jubiläumssaison laden die evangelischen Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern und ihre Partner landesweit zu insgesamt 46 Kinoabenden vor allem in Dorfkirchen und Pfarrscheunen ein.

Die Filmreihe ist eine Kooperationsveranstaltung vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg mit dem Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis, dem Projekt „Kirche stärkt Demokratie“, der Initiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt – Landesbündnis für Demokratie und Toleranz“ und der Filmland Mecklenburg-Vorpommern gGmbH sowie der Kiorchgemeinden. Finanzielle Förderung aus den Programmen „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und dem Europäischen Sozialfonds.

19. September 2021 „Fest der Vielfalt“ & LETsDoc auf Schloss Ulrichshusen

(Text: Sophie von Maltzahn)

Am 19.9. feiert Schloss Ulrichshusen in Verbindung mit den Dokumentarfilmtagen LETsDOK ein „Fest der Vielfalt“. Von 10:00 -21:00 Uhr laden wir Sie herzlich ein, diesen besonderen Tag mit uns zu erleben!

In der Konzertscheune werden an diesem Tag zwei preisgekrönte Dokumentarfilme im Kinoformat mit anschließenden Filmgesprächen mit den RegisseurInnen präsentiert: „Endlich Tacheles“ von Andrea Schramm und Jana Matthes und „Grenzland“ von Andreas Voigt. Weitere Filme mit anschließendem Filmgesprächen an diesem Tag sind: „Mein Nachbar ist Nazi – was tun?“mit Regisseur Hans Jakob Rausch; die neue NDR-Dokumentation „Furcht, Frust und viele Fragen – Stimmen und Stimmungen aus MV vor der Wahl“ von Carolin Kock mit anschließendem Filmgespräch. Außerdem werden Kurzfilme der Jugendinitiative „Klappe auf!“ gezeigt.

Im Anschluss daran findet eine hochkarätig besetzte politische Publikumsdiskussion zu dem Thema „Herausforderung Vielfalt: Rechtsextremismus in den Dörfern von MV“ statt. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Tickets gibt es unter: http://st-c.eu/letsdok

Am Abend werden wir das Schloss in Regenbogenfarben illuminieren – damit wollen wir ein Zeichen für Toleranz, Freiheit und eine selbstbewusste Demokratie setzen! Nun gibt es folgende Idee: Wir laden alle TeilnehmerInnen ein, eine Lichtquelle mitzubringen und während der Regenbogenilluminiation zum Leuchten zu bringen. So soll um das Schloss herum eine leuchtende Blumenwiese entstehen. Unser Drohnenfilmer Ben Tschirch wird das Lichtspektabel aus der Luft filmen.

Wer Interesse hat, an unserem „Fest der Vielfalt“ mit Demokratie-Initiativen, Kunst, Musik, Info- oder Marktständen u.v.m. teilzunehmen, ist herzlich eingeladen, sich bei unter festdervielfal@ulrichshusen.de zu melden.

Link: http://www.letsdok.de

Das Fest der Vielfalt wird von „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ unterstützt aus Mitteln der „Demokratieaktie“.

18. September 2021, #unteilbar MV – Demo

Am 18. September findet in Rostock die DEMO #unteilbarMV statt. Treff ist am Hauptbahnhof um 14:00 Uhr. Abschlusskundgebung ist um 17:00 Uhr am Stadthafen Rostock Weitere Infos, der Aufruf und das Programm findet ihr unter: #unteilbarMV

Hintergrund:
Es ist das Wahljahr 2021 und unsere Demokratie muss täglich gelebt, demokratische Strukturen erhalten und gestärkt werden. Die Initiative WIR. Erfolg braucht Vielfalt untertützt das Anliegen von #unteilbarMV, denn auch dieses Bündnis setzt sich für eine offene, freie Gesellschaft ein. Das Ziel ist eine stetige und dauerhafte Vernetzung, in der bestehende Bündnisse zusammenfinden und neue entstehen.

#unteilbarMV wird von über 200 Initiativen aus dem gesamten Bundesland gestaltet. Genauso vielfältig sind auch die Themen, die auf die Straße getragen werden: nachhaltige Klimapolitik, gerechtere Arbeits- und Lebensbedingungen, inklusive Bildungspolitik, Gesundheitsversorgung unabhängig von Profit, Antirassismus, Geschlechtergerechtigkeit, Menschen- und Asylrechte…

Vor-Ort bei den Sportlern von Blau-Weiß-Grevesmühlen am 11. August 2021

Vor-Ort-Termin bei den Leichtathletinnen und Leichtathlenten und den Pferdesportlern des Vereins. Landtagspräsidentin und Vorsitzende des WIR e. V. Birgit Hesse übergibt neues Sportzubehör.

Dank einer zweckgebundenen Spende des Ostdeutschen Sparkassenverbandes an den WIR e. V. werden in diesem Jahr in ganz Mecklenburg-Vorpommern verschiedene Sportvereine unterstützt, die sich in besonderer Weise für ein vielfältiges, tolerantes Vereinsleben stark machen.

Am 11. August 2021 hat die Präsidentin des Landtags Birgit Hesse gemeinsam mit dem Präsidenten des Landessportbundes Andreas Blum (beide sind in der WIR-Initiative aktiv) dem Sportverein „Blau-Weiß-Grevesmühlen“ einen Besuch abgestattet und den Sektionen „Leichtathletik und Pferdesport“ dringend benötigte Sportkleidung und Voltegiermaterial übergeben. Mit dem WIR-Logo auf den Shirts, machen viele Trainer und Vereinsmitglieder noch stärker deutlich, dass sie sich im WIR-Bündnis für Weltoffenheit und Toleranz positionieren.

Durch die Corona-Pandemie ist auch die Arbeit der Sportvereine stark einschränkt. Die finanzielle Unterstützung hilft notwendige Anschaffungen zu realisieren und würdigt die Arbeit der Sportvereine. Die WIR-Geschäftsstelle unterstützt und koordiert die Vorhaben und begleitet den Initiativ-Kreis auch bei zukünfigen Aktionen, die sich in besonderer Weise für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.

Vortrag und Diskussion zur Jüdischen Geschichte in MV am 22. Juli 2021

Der Verein Politische Memoriale e. V., die Konrad-Adenauer-Stiftung M-V und der Stolperstein-Initiative Schwerin laden am 22. Juli 2021 um 18 Uhr in die Synagoge Schwerin ein. Dr. Ulf Heinsohn wird einen Vortrag zur Jüdischen Geschichte Mecklenburgs halten und in einem anschließenden Podiumsgespräch wird die gegenwärtige Situation und Perspektive der Jüdischen Landesgemeinde M-V zur Sprache kommen.

Hintergrund: Jüdisches Leben in Deutschland wurde erstmalig am 11. Dezember 321 urkundlich in Köln erwähnt. Der römische Kaiser Konstantin erließ ein Edikt zur Bekleidung von Ämtern durch Juden. Diese Urkunde belegt, dass jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike wichtiger Bestandteil der europäischen Kultur sind.
Seit dem 13. Jh. lebten Juden auch in Mecklenburg. Ende des 15. Jh. wurden sie vertrieben, kehrten um 1650, aus Hamburg kommend, zurück. Die Katastrophe des Nationalsozialismus bereitete auch dem jüdischem Leben in Mecklenburg ein Ende und nach 1945 lebten nur wenige Juden noch in Mecklenburg und diese Wenigen wanderten zumeist in die Bundesrepublik ab. Das Verhältnis der DDR-Staatsführung zu jüdischen Menschen pendelte von offenem Antisemitismus bis Gleichgültigkeit. Am Ende der DDR fasste die Volkskammer jedoch den Beschluss, als Entschuldigung auch für die SED-Politik, die Zuwanderung von Juden aus der Sowjetunion zu regeln. Heute lebt in Deutschland die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Europas. Seit den 1990er Jahren hat sich jüdisches Leben in Deutschland mit einer ganz neuen Dynamik und Vitalität entwickelt.
Wie hat sich jüdisches Leben in Mecklenburg von Beginn an entwickelt? Wie gestaltet sich jüdisches Leben heute? Welche Perspektiven hat die jüdische Gemeinde in M-V?
Herzlich laden wir zu einem Rückblick auf jüdisches Leben in Mecklenburg und zu einem Ausblick auf Perspektiven vor Ort. Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.

Regionalkonferenz Rechtsextremismus und Demokratieförderung

Auftaktveranstaltung am 8. Mai 2021 von 10:00 – 13:30 Uhr.
Die 12. Regionalkonferenz Rechtsextremismus und Demokratiestärkung präsentiert sich in diesem Jahr mit einem Programm von Online- und Präsenzveranstaltungen. Im Gegensatz zu früheren Konferenzen, finden diese nicht an einem Tag, sondern im Zeitraum von Mai bis September 2021 statt. Vorträge, Workshops und Beteiligungsformate sollen die Gelegenheit bieten, aktuelle Herausforderungen für das demokratische Zusammenleben zu besprechen, die durch Rechtsextremismus gestellt werden. Welche Antworten vor Ort können wirdarauf finden?

Programm der Auftaktveranstaltung (online):

  • Grußworte und Eröffnung
  • Vortrag der Politikwissenschaftlerin und Publizistin Katharina Nocun zum Thema

„Fake Facts – Warum glauben so viele Menschen an Verschwörungsmythen?“

Welche Faktoren spielen dabei auf psychologischer Ebene eine Rolle? Und wie diskutieren wir mit Menschen, die glauben, eine verborgene «Wahrheit» entdeckt zu haben? Die Politikwissenschaftlerin Katharina Nocun ist gemeinsam mit der Sozialpsychologin Pia Lamberty genau diesen Fragen auf den Grund gegangen. In ihrem Buch «Fake Facts» beleuchten sie das verschwörungsideologische Milieu – von Rechtsextremismus bis hin zur Esoterik. Und sie finden dabei Antworten auf die Frage, warum Verschwörungsnarrative gerade in Zeiten der gegenwärtigen Krise derart anziehend auf Menschen wirken.

  • Virtuelle Austauschräume für die Teilnehmer*innen der Regionalkonferenz zur Diskussion und Vernetzung
  • Podiumsdiskussion zum Thema „Verschwörungsideologie und Rechtsextremismus in den Regionen“

An der Diskussion nehmen Expert*innen aus der Beratungsarbeit gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, aus der Lehrkräftequalifizierung, der Antisemitismusarbeit und aus der Kinder- und Jugendarbeit teil, u.a.:
Uta Hartwig (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein)
Torsten Nagel (Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein, AWO LV SH)
Daniel Trepsdorf (Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg,  RAA M-V)

Anmeldung bis zum 05.05. unter: luebeck@rbt-sh.de 

Wie viel EU steckt in Schwerin? Online-Talk am 5. Mai 2021 von 10 – 11 Uhr

WIR fragen Oberbürgermeister Rico Badenschier, welche Projekte das in Schwerin betrifft, was bei ihrer Planung zu beachten ist und welche Gestaltungsspielräume die Stadt dabei hat und den ehemaligen Landespastor der Diakonie Mecklenburg-Vorpommern Martin Scriba, welche konkreten Erfahrungen bei der Sanierung des Wichernsaals mit der EU-Förderung gemacht wurden.

Moderation: Roswitha Bley

Anmeldung unter der E-Mail: wir@erfolg-braucht-vielfalt.de Zugangsdaten werden per E-Mail zugesendet.
Die Veranstaltung wird im Live-Stream übertragen und die Aufzeichnung anschließend auf unserem YOUTUBE-Kanal und auf Facebook online gestellt.

15.-28. März 2021 Internationale Wochen gegen Rassismus

Vom 15.03. -28.03.2021 setzen die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ Zeichen für eine solidarische Gesellschaft und richten sich mit ihren Aktionen und Veranstaltungen gegen rassistische Diskriminierungen und Hetze. Auch in Mecklenburg-Vorpommern finden zahlreiche Workshops, Podcasts, Publikationen, Fotoaktionen und Fachtage verschiedener Akteure statt. Weiter Informationen dazu finden Sie im folgenden Programm.