Seit dem 2.11.2020 wird am Bertha-Klingberg-Platz in Schwerin die Ausstellung „Abraham war Optimist“ der Fotografin Manuela Koska gezeigt. Mit der Ausstellung würdigt der Verein PRO SCHWERIN gemeinsam mit der Initiative WIR. Erfolg braucht Vielfalt und weiteren Partnern das Leben und Wirken des kürzlich verstorbenen Landesrabbiners William Wolff. Er war Unterstützer der WIR-Initiative und Ehrenbürger der Stadt Schwerin. Die Ausstellung gibt Einblick in sein Leben und in die religiöse Traditionen und die Spiritualität des Judentums.
2016 wurde das filmische Portrait „Rabbi Wolff“ der Regisseurin Britta Wauer im Rahmen des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern mit dem WIR-Vielfaltspreis ausgezeichnet. Die Übergabe (Foto) erfolgte durch die damalige Landtagspräsidentin Sylvia Bretscheider. In dem preisgekrönten Film blickt Willy Wolff auf sein bewegtes Leben, erzählt von seiner Kindheit in Berlin und Amsterdam, von seiner Karriere als politischer Journalist in England und von seinem lebenslangen Wunsch, Rabbiner zu werden. Rabbi Wolff war ein besonderer Mensch, dem es gelang mit Humor und Fröhlichkeit Menschen miteinander zu verbinden. Auch in religiösen Fragen hatte er immer die Versöhnung im Blick. Durch sein Wirken haben viele Menschen Einblick in das Judentum in Mecklenburg-Vorpommern bekommen. Er mit Lebensfreude und Bescheidenheit die Menschen beeindruckt und den interreligiösen Dialog auf besondere Weise gefördert. Am 8. Juli 2020 ist er im Alter von 93 Jahren verstorben.
Idee der Ausstellung ist es die Wirklichkeit, den Geist, die Lebensfreude und die Ausstrahlung dieses besonderen Menschen für Schweriner und Besucher sichtbar und erlebbar zu machen.
Informationen zur Ausstellung finden Sie hier Abraham war Optimist