Am 30. April wurde der WIR-Vielfaltspreis im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Filmkunstfestes M-V verliehen. Preisträger ist der dokumentarische Langfilm „Unendlicher Raum“ von dem Rostocker Regisseur Paul Raatz. Damit geht der Preis zum dritten Mal in Folge an einen Film aus Mecklenburg-Vorpommern.
Stellvertretend für Paul Raatz hat Veronika Busch vom fint e. V. den Preis entgegengenommen. Der fint e. V. (für Innovation – Netzwerke und Transformation) hat das Projekt, das im Film vorgestellt wird, fachlich begleitet.
Der Film setzt sich mit dem demographischen Wandel auseinander und zeigt am Beispiel der vorpommerschen Stadt Loitz, wie die Menschen vor Ort versuchen, dem gewachsenen Leerstand etwas entgegenzusetzen.
Aus der Begründung:
„Ohne Kommentare wird das Tun der Protagonisten und der Loitzer mit der Kamera begleitet. Dadurch erzählt der Film ‚Unendlicher Raum‘ von Menschen, die versuchen eine Kleinstadt mit Leben zu füllen und bietet in gelungener Art und Weise eine filmische Auseinandersetzung mit jener Entwicklung, die in vielen ländlichen Räumen zu beobachten ist.“
Der mit 1000€ dotierte WIR-Vielfaltspreis mit der Vielfalts-Statuette, angefertigt von Bildhauer Nando Kallweit, wurde zum 11. Mal an einen Film verliehen, der sich thematisch für ein tolerantes und vielfältiges Miteinander in unserer Gesellschaft einsetzt.
Der Film ist an folgenden Tagen im Filmpalast Capitol Schwerin zu sehen:
Di., 30.04. 20:30 Uhr, Kino 5 – zu Gast: Veronika Busch (Protagonistin)
Sa., 04.05. 16:45 Uhr, Kino 4 – zu Gast: Paul Raatz (Regie)
So., 05.05. 17:15 Uhr, Kino 4 – zu Gast: Paul Raatz (Regie)
„UNENDLICHER RAUM“
Produktion: Deutschland, 2024
Länge: 94 min.
Aus der Filmreihe: gedreht in MV
Produktion: Von Anfang Anders Filmproduktion
Weitere Infos zum Film hier