Demokratie braucht auch klare Ansagen und starke Argumente. Viele unserer Unterstützer haben ihrer Haltung und Meinung zu Demokratie und Toleranz schon Ausdruck verliehen.
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Das sagen unsere Unterstützer
Rechtsextremistische Tendenzen, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Die Initiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ ist für mich eine sehr gute Plattform, auf der sich jede und jeder in unserem Land für Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz öffentlich engagieren kann. Kraftvoll, vielfältig und entschlossen. Darum unterstütze ich diese Initiative.
Wir, die Schweriner Medienagentur tokati und der IT-Dienstleister Bergwerk IT, stehen für faires Miteinander, Diversität und Demokratie. Wir lieben, was wir tun und tun, was wir am besten können: Unsere Kunden positiv und kreativ unterstützen. Wenn es uns als Gesellschaft gelänge, dieses Credo auf allen Ebenen umzusetzen, hätten wir viel geschaft. Eine Demokratie speist sich aus der Anzahl und der Vielfalt der darin enthaltenen Menschen. Deshalb unterstützen wir die Ziele von WIR. Erfolg braucht Vielfalt.
„Toleranz und Vielfalt sind im Profisport ganz selbstverständlich – das sollte in unserer Gesellschaft doch auch so sein!“
"Gerade in unserem Sport, dem Baseball, ist Weltoffenheit, Toleranz und ein faires Miteinander essenziell. So soll es in unserer Gesellschaft auch sein und daher setzen wir uns als Verein auch aktiv dafür ein, dies nach Außen zu tragen. Ohne Vielfalt können wir nicht erfolgreich sein!"
Manchmal werden wir mit dem Vorurteil konfrontiert, dass Karneval und Mecklenburg-Vorpommern nicht zusammen gehören. Doch Karnevalsvereine in Mecklenburg sind schon vor 90 Jahren aus Zuwanderern des Rhein- und Ruhrgebiets entstanden. Auch viele Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg fanden hier ihre neue Heimat und führten ihre Traditionen fort. Heimat ist für uns ein Ort der Sicherheit und der freien Entfaltung, wenn individuelle Leistungen von der Gemeinschaft anerkannt und bestärkt werden. Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rassismus haben in unserem Vereinsleben keinen Platz. Wir finden den Slogan „Erfolg braucht Vielfalt!“ stimmig, denn er spiegelt auch die Philosophie unseres Sports und Vereinslebens. Wir sind gern ein Teil des Bündnisses WIR.
Ich bin für Weltoffenheit, dafür dass Menschen aufeinander zugehen und ein tolerantes Miteinander. Gewalt ist niemals eine Lösung. Nur miteinander, im gegenseitigen Austausch, voller Achtung und Respekt kann ein fairer Wettkampf stattfinden. Dabei ergänzen sich die individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen. Auch in der Gesellschaft ist es so. Engagement, Toleranz und Vielfalt ist gefragt, denn das braucht jede Gesellschaft.
Ich bin hier in Schwerin geboren und finde es schlimm, wenn in unserem Landtag im schönen Schloss Schwerin Parteien sitzen, die weder Demokratie noch Toleranz verkörpern. Sie stellen sich gegen die Vielfalt im Land und die Toleranz für andere Menschen. Aber gerade das sind wichtige Attribute, um Deutschland zukunftsträchtig aufzustellen. Ich sehe das bei meiner täglichen Arbeit mit meiner Volleyballmannschaft vom SSC Palmberg Schwerin. Wir haben Spielerinnen aus den unterschiedlichsten Nationen: aktuell aus Holland, den USA und Estland. Mein Co-Trainer und damit engster Mitarbeiter ist Norweger. Alle zusammen ergeben eine Mannschaft, eine Einheit. Wir müssen alle zusammenstehen, um ein erfolgreiches Team zu bilden, denn nur so haben wir Erfolg. Da ist kein Platz für Feindschaft oder Intoleranz. Und das lässt sich auch auf das alltägliche Leben übertragen. Das wünsche ich mir für die Zukunft, dass wir Herkunft, Hautfarbe oder Religion bei der Beurteilung und dem Umgang mit anderen Menschen außen vor lassen und sie so nehmen, wie sie sind. Denn nur das zählt wirklich im Endeffekt.
Ich wurde in Italien geboren. Mein Vater war Sachse. Aufgewachsen bin ich in einem Land, das es nicht mehr gibt, der DDR – und beruflich erfolgreich als Schauspieler, Moderator und vor allem klassischer Sänger bin ich in unserem Land: Deutschland.
Dieses Deutschland ist zu schön, zu klug und zu stark um jemals wieder die Augen vor Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass zu verschließen. Ich möchte mitwirken und helfen, diesen Virus aus den Köpfen einiger weniger zu bekommen. Seltsamerweise ist Fremdenhass dort am stärksten, wo es so gut wie keine Fremden gibt. Ich für meinen Teil liebe die Küste. Hier gebe ich seit Jahren regelmäßig Konzerte – in Rostock, Schwerin, Wismar, Greifswald, Stralsund, Anklam oder auf Rügen. Ich bin verliebt in die Ostsee und auch in die Menschen dort oben. Es gibt für mich kein schöneres Bundesland als Mecklenburg-Vorpommern. Und wenn wir die Nazis und Nazisympathisanten noch wegbekommen, wird es doppelt so schön. Wir haben gelernt aus unserer Geschichte. Wir sind erwachsen geworden. Wir unterscheiden Menschen nicht nach Hautfarbe, Religion, Herkunft oder nach der Dicke ihrer Brieftasche. Wir sind weltoffen, denn wir sind „Gente di Mare“ – Menschen vom Meer. Daher betrachte ich es als große Ehre, bei „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ mitzuwirken: Ich bin Ossi & Italiener, Deutscher & Migrant. Ich bin Mensch.
Die Würde des Menschen ist unantastbar, aber wie antastbar, wie verletzbar sie ist, dafür gibt es immer wieder und immer häufiger Beispiele in unserer Gesellschaft. Aus wenigen Einzelpersonen, die die Initiative WIR. Erfolg braucht Vielfalt gegründet haben, sind bis heute sehr viele geworden, die sich gemeinsam für die Werte unserer Demokratie einsetzen, für Toleranz, Weltoffenheit, Vielfalt sowie gegen Rassismus und Extremismus. Selbstverständlichkeiten, die jedoch nicht selbstverständlich sind. Ich unterstütze die Initiative und hoffe, dass sie mit ihrer Arbeit viele Menschen erreicht.
Nur wenn jeder Mensch einzigartig ist, ist das WIR klug und erfolgreich, leidenschaftlich und stark."Erfolg braucht Vielfalt", ein Motto, das auf keinem Frühstückstisch fehlen darf.
"Als ehemaliger Nationalspieler bin ich für Weltoffenheit, Aufeinanderzugehen und tolerantes Miteinander. Gewalt ist niemals eine Lösung. Nur miteinander, im gegenseitigen Austausch, voller Achtung und Respekt kann eine Mannschaft nach vorne kommen. Dabei ergänzen sich die individuellen Fähigkeiten von jedem einzelnen. Auch in der Gesellschaft ist es so. Engagement ist gefragt, Toleranz und Vielfalt. Das bedeutet, dass jeder solche Grundwerte wie Meinungs-, Presse- oder Versammlungsfreiheit nutzen sollte und unser Leben dadurch jeden Tag aktiv verbessern."
Die ersten 16 Jahre meines Lebens habe ich in meiner Heimatstadt verbracht. Ich wusste nicht, was im Rest der Welt passiert, weil ich kaum andere Menschen getroffen habe. Durch den Volleyball bin ich überall auf der Welt herumgekommen. Ich habe alle Kontinente bereist und viele Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen getroffen. Das hat mir die Angst vor anderen Ideen genommen. Im Grunde möchten doch alle Menschen dasselbe: ein gutes Leben leben . Sich jeden Tag gut fühlen. Die Art und Weise, wie sie dieses Ziel erreichen möchten, unterscheidet sich jedoch und manchmal resultieren daraus Konflikte. Aus diesem Grund haben wir politische Oberhäupter, die mit gutem Beispiel vorangehen.
Mein Motto: Lebe Dein Leben nicht in Angst! Ein Problem ist eine Herausforderung.
Ich glaube nicht, dass viele der jüngeren Extremisten ein politisch geschlossenes rechtes Weltbild haben. Ich glaube eher, dass diese jungen Menschen sich selbst und ihren Problemen überlassen wurden. Jeder junge Mensch möchte sich anerkannt, respektiert und geborgen fühlen. Was sie in der Familie nicht finden, gaukeln ihnen extremistische Gruppen vor,
vermitteln ihnen dieses trügerische Bild und verführen sie dadurch. Mit Kameradschaftsabenden, gemeinsamen Sportveranstaltungen und vermeintlicher Akzeptanz geben sie frustrierten Jugendlichen das Gefühl, bei ihnen anerkannt und wichtig zu sein. Dass die Jugendlichen nur für die Zwecke rechtsextremer Banden instrumentalisiert werden, merken sie dabei leider nicht.
Politik sollte genau hier ansetzen. Denn viele dieser jungen Menschen könnten bestimmt noch aus den Klauen dieser rechtsextremistischen Rattenfänger befreit werden. Man muss ihnen wieder das Gefühl geben, dass sie JEMAND sind, dass sie etwas wert sind, dass sie sie Respekt und eine Chance verdient haben, auch wenn sie aus schwierigen Familienverhältnissen stammen. Anders werden wir das Problem Extremismus nicht bekämpfen können. Nur wenn es ein sozial gerechtes Miteinander mit Zukunfts- und Freizeitperspektiven in diesem Land gibt, kann sich die Menschen-verachtende Mixtur aus Hass, Neid, Missgunst, Ausgrenzung und Intoleranz nicht weiter verbreiten. Erst dann wird ihr Nährboden vollständig ausgetrocknet werden. Davon bin ich überzeugt.
Eines wird oft vergessen - und ist doch eine ganz simple Wahrheit:
WIE wir mit anderen Menschen umgehen, ist nur eine Frage des Anstandes!
Wer diesen nicht besitzt, den erreicht kein Appell der Welt.
Vielfalt, Meinungsfreiheit und Demokratie sind uns so selbstverständlich geworden. Dabei ist es erst gut 20 Jahre her, dass dafür Menschen mutig auf die Straße gegangen sind- auch hier in Mecklenburg-Vorpommern, meiner Heimat. Wir dürfen uns diese Werte, dieses Lebensgefühl von Freiheit nicht wegnehmen lassen von ein paar wenigen. Die Wahlplakate der NPD, die momentan in vielen Dörfern hängen, finde ich erschreckend und peinlich. Die trüben die Urlaubsstimmung der vielen (zahlenden) Gäste und sind für die Einwohner dieses schönen Landes einfach entwürdigend. Unser schöner Norden hat ein anderes, viel freundlicheres Gesicht! Zeigen wir das gemeinsam - uns selbst und der Welt!
Meine Arbeit bringt es mit sich, dass ich viel unterwegs bin. Es macht das Ankommen in der Fremde leichter, wenn ich als Gast empfangen werde, wenn ich ein Interesse an mir, an meiner Arbeit spüre.
Genau dies erlebe ich immer wieder hier in Mecklenburg-Vorpommern. Sicher ist der Norden meine Heimat, hier bin ich aufgewachsen, ich kam nie als Fremder an. Für unsere sich verändernde, globalisierte Gesellschaft ist die Demokratie die Grundfeste, auf die wir bauen können und die einzige, mit der ich leben will. Ich unterstütze WIR., weil wir Vielfalt brauchen.
Sowohl beruflich als auch privat bin ich oft im Ausland. Nicht nur der Künstler freut sich, wenn er gut ankommt, sondern auch ganz persönlich freue ich mich, wenn freundliche Aufnahme, Interesse an meinem Land und seinen Menschen ein Gefühl von Willkommensein vermittelt. Ebenso möchte ich, dass sich mein Land beim Gegenbesuch präsentiert, Fremdenfeindlichkeit möchte ich nicht in der Fremde und schon gar nicht zu Hause. Ideologisch Verkleisterte von gestern möchte ich nicht, die von vorgestern erst recht nicht. Oh, würde doch die Mikrobe der menschlichen Dummheit bald gefunden werden!
Als künstlerischer Direktor der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist es meine Aufgabe, Musik in dieses schöne Land zu bringen. Die Erfahrung, die ich durch meine Arbeit mit Musikern auf der ganzen Welt gemacht habe, ist, dass ein friedliches Miteinander möglich ist. Jeder muss auf seine Art gegen Rassismus und Intoleranz reagieren. Ich tue es, in dem ich mich regelmässig für die "Verbotene Musik" einsetze, das heisst, für Musik von Komponisten die von den Nazis ermordet wurden. Es geht darum, das Publikum darüber zu informieren, was passieren kann, wenn rechte Gewalt die Kunst und die Menschen unterdrückt. Als Festspiele waren wir auch zu Gast in den jüdischen Kulturräumen des Landes: in der jüngst rekonstruierten Synagoge Schwerin, sowie den Synagogen in Krakow am See, Röbel und Hagenow, die heute als Kulturzentren zur aktiven Auseinandersetzung aufrufen. Zusammen mit meinen Freunden aus Amerika, Asien und dem Rest der Welt möchte ich auch in diesem Sommer wieder die Plattform für Völkerverständigung in Mecklenburg-Vorpommern weiter ausbauen und unterstütze daher die Initiative „WIR.Erfolg braucht Vielfalt“."
"Ich bin hier geboren, ich bin hier aufgewachsen. Ich liebe Mecklenburg-Vorpommern und möchte, dass meine Heimat als Ort der Toleranz, des Respektes der Menschen voreinander und des Miteinanders wahrgenommen wird. Gewalt und Fremdenfeindlichkeit dürfen keinen Platz und keinen Nährboden im schönsten Bundesland der Welt finden. Dafür trete ich ein: zu Hause in Mecklenburg-Vorpommern, in Deutschland und überall auf der Welt. Natürlich auch in meinem Sport. Im Ring sind wir Rivalen, aber nur dort"
"Ich finde diese Initiative großartig! Bis heute habe ich gedacht, dass Parteien, wenn sie denn gewählt sind, auch zu einer Demokratie gehören. Nach den vielen Beispielen, die mir heute geschildert wurden habe ich verstanden, dass das nicht der Fall ist. Die NPD gehört verboten. Die Menschen, gerade die Jugendlichen, die das nicht mehr erlebt haben, müssen den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie lernen! Wenn ich mit meiner Stimme etwas dazu beitragen kann, dann ist es gut."
„In meinem intensiven Leben habe ich schon vieles ausprobiert und Erfahrungen gesammelt. Bei allem wurde mir eines klar; Demokratie, Vielfalt und Toleranz sind lebensnotwendig.
Nicht nur als Moderator sage ich gerne meine Meinung. In einer Diktatur wäre ich mundtot; müssten alle ehrlichen und kritischen Stimmen schweigen. Dann dürfte niemand mehr klar und deutlich seine Meinung sagen. Darum unterstütze ich die Initiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“.“
„Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen – wer das nicht weiß, der sollte sich etwas intensiver mit unserer Geschichte befassen. Wenn heute neue Nazis durch unsere Stadt marschieren, dann wehre ich mich dagegen, und wir in Leipzig haben das auch ganz gut in den Griff gekriegt. Es ist nicht schwer, es geht nur um eine Haltung, eine Überzeugung, dass wir das Land in dem wir leben nicht mit braunem Schwachsinn besudeln lassen wollen. Deutschland ist bunt, uns es liegt an uns, ob das so bleibt.“
„Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren irgendwann die Dummen! Ich will’s bunt statt braun! Deshalb bin ich auch bei der Hamburger Bürgerschaftswahl 2003 gegen Rechtsaußen Ronald Schill angetreten und habe für den NDR vom Landesparteitag der NPD in Niedersachsen berichtet. Also: Arsch hoch, Zähne auseinander, damit die Deutschen nicht irgendwann auch noch den dritten Weltkrieg anzetteln.“
Erfolg braucht Vielfalt! Seit Jahren ist die AOK Nordost überzeugtes Mitglied der Landesinitiative. Wir leben in unserem Unternehmen miteinander Toleranz und Respekt im täglichen Geschäft. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vielfältig und engagiert - viele haben ausländische Wurzeln, Menschen mit Handicap oder unterschiedlicher sexueller Orientierung sind integriert.
Mit unserem Engagement für Demokratie und Toleranz will die AOK Nordost darüber hinaus Flagge zeigen als weltoffenes Unternehmen. Denn - neben dem Tourismus ist in unserem Bundesland die Gesundheitswirtschaft ein zweites wirtschaftliches Standbein. Dazu gehören auch über 10.500 Betten in Rehabilitationseinrichtungen und damit bevölkerungsbezogen das bundesweit größte Angebot an Rehabilitationsleistungen. Für den Erfolg von Tourismus und Gesundheitswirtschaft ist unser Land auf Gäste angewiesen, die sich hier wohl fühlen. Service und Freundlichkeit sind die Schlüsselwörter für den Erfolg. Das geht auf Dauer aber nur in einer Atmosphäre des Respekts und der Aufmerksamkeit, die wir unseren Gästen aus aller Welt und uns selbst gegenüber praktizieren. Vielfalt und Toleranz müssen gelebt werden. Gerade die junge nachwachsende Generation im Lande ist ein Garant dafür, dass Mecklenburg-Vorpommern auch in Zukunft als ein Ort in aller Munde ist, in dem man willkommen ist und sich wohlfühlen kann. Der Name AOK steht seit jeher für ein solidarisches Miteinander. Deshalb engagiert sich die AOK seit Jahren in der Initiative “WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ für Demokratie und Toleranz in unserem Land. Dafür steht die AOK Nordost!
„Unsere Gesellschaft lebt von Begegnungen mit anderen Religionen und Kulturen. Diese Begegnungen bereichern, vor allem aber bringen sie Vielfalt. Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land, in dem Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz keinen Platz haben. Mecklenburg-Vorpommern ist weltoffen und an Begegnungen interessiert. Ich erinnere mich gerne an Konzerte und Reisen dorthin. Daher unterstütze ich mit bestem Gewissen die Kampagne „WIR“. Ich hoffe, dass diese Kampagne breite Rückendeckung in der Gesellschaft findet. Jeder kann und sollte sich einbringen. Gemeinsam können WIR die Vielfalt nutzen, die andere Kulturen mit sich bringen.“
„Bei meiner Arbeit an vielen Orten der Welt wurde ich überall freundlich aufgenommen. Die Achtung vor jedem Menschen, unabhängig von seiner Hautfarbe, Position, seinem Glauben oder seiner Sprache ist für mich selbstverständlich. Und wichtig ist, dass den ewig Gestrigen nicht auf den Leim gegangen wird.“
Gegen Dummheit ist ja bekanntlich kein Kraut gewachsen und gegen Kleinkariertheit auch nicht und deswegen tut wohl etwas Aufklärung not.
Ich unterstütze die Initiative WIR- Erfolg braucht Vielfalt gern. Es gefällt mir als gebürtiger Schwabe gut in Mecklenburg-Vorpommern. Ich lerne hier die Heimat meiner Eltern kennen, die beide aus dem Osten kamen.
Es ist hier wirklich so schön wie sie es in Erinnerung hatten und mir vermittelt haben. Die Leute sind herzlich und nicht verschlagen.
Dumpfbackentum gehört hier eigentlich nicht hin.
Ich schätze Weltoffenheit und Toleranz, sehe mich als Weltbürger, war in Israel, Jordanien, Asien und viel in Amerika.
Man sollte den Menschen ohne Vorurteile gegenübertreten. Ehrlicherweise muss ich sagen, manchmal schleicht sich so ein Gedanke ein, aber schnell wird man eines Besseren belehrt.
Ich spiele zurzeit am Piraten Open Air Theater in Grevesmühlen.
Das Ensemble ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Wir haben eine Thai, einen Philipino, einen Armenier, einen Schweizer in der Hauptrolle des Capt´n Flint, einen Bulgaren und sogar einen Sachsen. Gerade haben wir drei Piraten aus Key West zu Besuch, Leute die gelernt haben, aus jeder Situation das Beste zu machen. Kurz gesagt: Hier verstehen sich alle sehr gut, kommen bestens miteinander aus… und so sollte es eigentlich überall sein.
Glückliche Werbebotschaften taugen nicht zur Sinnsuche
Als ich gefragt wurde, einige Gedanken zur WIR-Initiative über Vielfalt, Grundwerte und Toleranz beizusteuern, habe ich mich zunächst schwer getan, denn diesem Thema ist in wenigen Sätzen so leicht nicht beizukommen. Da ich weder Politiker, noch Soziologe oder dergleichen mehr bin, will ich mich bemühen bei meinem Leisten zu bleiben.
Als Musiker und Musikproduzent fühle ich mich Natur gemäß dem Kulturellen verbunden. Hier fand ich nicht nur ein zweites Zuhause, sondern auch immer wieder Orientierungshilfen, die woanders nicht zu finden waren. Dieses hat mich für den Umgang mit dem Leben klüger werden lassen und darum weiß ich um ihren Wert.
Also fangen wir mal mit den Grundwerten an: ich würde mir wünschen, diese sollten nicht nur als Regel im Grundgesetz geschrieben stehen, sondern auch in unserem Lebensumfeld stattfinden. Schauen wir kritisch auf das von unseren heutigen Informations- und Unterhaltungsmedien transportierte Weltbild, begegnen uns dort Werte, die von Produktdenken bestimmt sind und mehr Kalkül als Mitgefühl beinhalten.
Ich denke, glückliche Werbebotschaften taugen nicht zur Sinnsuche. In den Lagern am Rande unserer „Kaufen-macht-glücklich-Welt“ sind deren Verheißungen unerreichbares Begehren und damit leere Versprechungen. Statt Ausgrenzung sind hier größere Authentizität und mehr Lebensnähe gefragt.
Es mag etwas gebogen erscheinen, aber was Ausgrenzungen anbelangt, sollten wir aus unserer Geschichte gelernt haben und uns erinnern, dass es die Ideologie des dritten Reiches war, welche unerwünschte Mitbürger ausgegrenzte und damit tragende Säulen deutscher Geistes-Kultur nieder riss, deren Vertreter aus dem Land jagte und damit ihrer Existenz beraubte. Dichter und Denkergrößen wie Bertolt Brecht, Elias Canetti, Kurt Tucholsky, Erich Fried, Albert Einstein, Thomas Mann aber auch Ernst Lubitsch, Billy Wilder sind nur einige auf der erschreckend langen Liste der hier ungenannt Gebliebenen. Aus dieser Peinlichkeit erwuchs ein bis heute nicht bewältigtes Ungeschick im Umgang mit dem eigenen Kulturerbe.
Auch dieses Leiden in der Volksseele ist eine Spätfolge für getanes Unrecht.
Mein Blick geht oft bewundernd in Richtung USA, wo einst die Vielfalt Pate stand und Klimavoraussetzungen für einen ungeahnten kulturellen Reichtum schaffte. Egal ob Jazz, Rock`n`Roll, Hip Hop oder Bluesmusik, in allen Stilrichtungen haben sich fremde Bräuche von Zuwanderer-Völkern zu neuen heimischen Tönen verbunden.
Ohne Toleranz keine Vielfalt – Monokultur war gestern.
Und so lass ich meinen Herrn von Ribbeck rocken und verabschiede mich mit einem Hawaiianischen Aloha * und einem Tschechischen Ahoi **
Achim Reichel
* = „Zuneigung“, „Nächstenliebe“ oder auch „Mitgefühl“
** = „Hallo“, „Servus“ oder auch „Grüß Dich“
Fragezeichen sind ohne Frage sehr schöne Satzzeichen, aber wäre es nicht reizvoll, Dein Foto hier zu sehen? In Deinem Kopf schwirren gerade Ideen herum, Du kennst viele Menschen, die sich sicher auch für unsere Initiative interessieren?
Jede Hilfe bringt uns unserem Ziel ein Stück näher: kein Platz für Extremismus in Mecklenburg-Vorpommern.Ruf uns an - 0385-55570914